Diese 10 Sätze für stressige Situationen bringen die Ruhe zurück, um die richtige Geschichte und die Geschichte richtig zu erzählen. Manchmal ist es nur eine einfache Frage, eine Pause, eine Wiederholung, ein anderes Mal die Betonung von Miteinander statt Gegeneinander.
Wieder Distanz gewinnen, um die besten Entscheidungen zu fällen
Jede gute Führung beginnt mit der Führung von uns selbst. Die Idee hinter diesen Sätzen ist, dass sie in emotional aufgeheizten Situationen oder verfahrenen Diskussionen uns selbst und auch den anderen die Möglichkeit geben, Distanz zu gewinnen. Distanz, die uns hilft, die besten Entscheidungen zu fällen – ganz gleich, ob es um Produkte geht, um die Kultur oder strategische Fragen.
Das Storytelling hinter jedem dieser Sätze für stressige Situationen folgt immer der gleichen Logik: Entschleunigen und einen Resonanzraum öffnen. Sich bemühen, auf emotional intelligente Art ein Wir herzustellen. Es ist eine Technik, die viele CEOs beherrschen. Steve Jobs, so leidenschaftlich er war, beherrschte diese Art des Storytellings perfekt. Das Gegenteil davon wäre eine Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Technik à la Elon Musk.
Ich bin sicher, die meisten von Ihnen verwenden diese Sätze. Insofern ist dieser Beitrag nur ein Auffrischen der Erinnerung.
10 Sätze für stressige Situationen
1. „Ich brauche eine Minute, um darüber nachzudenken.“
Wasser einschenken. Ruhig trinken. Zeit lassen.
2. „Wie würde ein gutes Ergebnis für dich aussehen?“
Greifbar machen, worum es am Ende geht.
3. „Hilf mir, deine Perspektive zu verstehen.“
Zuhören. Notizen machen. Nicht gleich reagieren.
4. „Lass uns an dieser Stelle aufhören und beim nächsten Mal auf diesen Punk zurückkommen.“
Ein Follow-up Meeting aufsetzen.
5. „Ich sehe das anders, doch ich würde gerne mehr über deine Sichtweise hören.“
Offene Körpersprache, dem Gegenüber Zeit geben.
6. „Könnten wir das Thema gemeinsam erforschen?“
Ans Whiteboard gehen, mitschreiben.
7. „Ich kann das jetzt noch nicht entscheiden.“
Eine klare Deadline für die Entscheidung setzen.
8. „Was habe ich hier verpasst?“
Fragen stellen, die Konsens und Dissens herausarbeiten.
9. „Irgendwie habt ihr mich gerade verloren. Was bei mir ankam ist …“
Schildern, welche Story wir gehört haben und damit den Raum für eine sachliche Klärung öffnen.
10. „Wie gut, dass du darauf hinweist. Du hast Recht, zumindest unter einer bestimmten Voraussetzung …“
Damit beginnen, wertschätzend dem Gegenüber zuzustimmen. Dessen Position einnehmen und von dort aus ruhig zu der eigenen Position übergehen, um eine gemeinsam Position zu finden, wenn möglich.